Histiozytom; (benignes) fibröses Histiozytom; Histiozytofibrom; Fibroma durum; Sclerosing Hemangioma; hämsiderotisches Dermatofibrom.
3.2.3 Dermatofibrom
Synonyme
Epidemiologie
Einer der häufigsten gutartigen Hauttumoren.
Definition
Häufiger gutartiger fibrohistiozytärer dermaler Tumor.
Aetiologie & Pathogenese
Häufig nach Insektenstichen bei entsprechender Disposition. Abortiver immunreaktiver Prozess dermaler dendritischer Zellen.
Symptome
Solitäre oder multiple, gelegentlich juckende, hautfarbene oder bräunliche, linsenartige oder halbkugelige Papeln mit randständiger Pigmentierung.
Lokalisation
Bevorzugt Beine, aber jede Lokalisation möglich ausser Handflächen und Fusssohlen.
Klassifikation
Verschiedene histologische Typen (siehe dort).
Labor & Zusatzuntersuchungen
Keine speziellen.
Dermatopathologie
In der Dermis umschriebene gutartige Proliferation von Fibroblasten und Histiozyten. Gelegentlich basaloide Proliferation der darüberliegenden Epidermis. Gelegentlich entzündliches Randinfiltrat.
Varianten: zellreich fibrös (80%), zellarm, klarzellig, epitheloidzellig, spindelzellig, angiomatös, pigmentiert, muzinös, mit «Monsterzellen».
Verlauf
Chronisch, langsame Abflachung.
Komplikationen
Keine.
Diagnose
Typisches klinisches und/oder histologisches Bild.
Differentialdiagnosen
Melanocytischer Nävus; Spitz Nävus; juveniles Xanthogranulom; noduläres Basalzell Karzinom; Mastocytom, Angiom.
Therapie & Prävention
Exzision, Kryochirurgie, Laserablation.
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